Ullstadt wird aus dem Pfarrsprengel Herbolzheim ausgegliedert und eine eigenständige Pfarrei. Patrozinium ist St. Johannes (heute die evangelische Kirche). Der Patronatsherr ist Freiherr von Seckendorff. Ullstadt gehört zur Diözese Würzburg.
Die Patronatsherrschaft schließt sich der Reformation Martin Luthers an - Ullstadt wird evangelisch.
An der Friedhofsmauer, parallel zur Staßenführeung wird die Heilig-Kreuz-Kapelle gebaut.
Die Freiherrn von und zu Frankenstein erwerben den Besitz derer von Seckendorff. Eine katholische Gemeinde wird wieder errichtet. Nach 140 Jahren ist der erste katholische Gottesdienst in der Friedhofskapelle. Der erste Pfarrer ist P. Adamos Schultheiß vom Kloster Schwarzenberg. In den nächsten Jahren folgen sieben weitere Franziskaner als Pfarrer.
Priester aus der Diözese Würzburg übernehmen die Seelsorge.
Ullstadt wird der Erzdiözese Bamberg angegliedert.
Bau der heutigen katholischen Kirche St. Marien. Patrozinium ist der 15. August, Mariä Himmelfahrt. Stifter der Kirche sind: Freiherr Georg von und zu Franckenstein und seine Gemahlin Maria, geb. Prinzessin Oettingen-Wallerstein. Die Friedhofskapelle wird abgerissen.
Die Seelsorge der Pfarrei wird meist von Priestern der Erzdiözese Bamberg übernommen.
Immer wieder aber übernehmen auch Franziskaner des Klosters Schwarzenberg die Seelsorge.
Die Pfarrei Ullstadt wird der Pfarrei Markt Bibart angegliedert. Es gibt keinen eigenen Pfarrer mehr für Ullstadt.
Die Pfarrei gehört nun zum Seelsorgebereich Südlicher Steigerwald. Ein Pfarrer versorgt 8 Pfarreien.