Mit dem Lied „Komm Schöpfer Geist“ begann der Festgottesdienst zur Firmung 2019. Pfarrer Joseph begrüßte die Firmlinge sowie deren Eltern und Weihbischof Herwig Gössl. „Wo geht die Reise hin?“ so begann der Weihbischof seine Predigt. Wenn ich in Urlaub gehe, werde ich mir vorher ein Ziel aussuchen, ich werde mich vorbereiten, ich werde mich mit dem geplanten Ziel auseinandersetzen, zum einen ob ich schnell mein Ziel erreichen möchte, oder ob ich auf dem Weg noch irgendwelche andere Sachen unternehmen möchte. Vergleichen wir unser Leben doch einmal mit einer Reise, oder mit dem Weg, es gibt sehr viele Ähnlichkeiten. In meinem Leben brauche ich auch viele Ziele, Etappenziele, aber auch große Ziele. Ziele die ich mir selber setze. Je weiter ein Ziel weg ist um soe größer wird das Ziel sein. Wir brauchen Lebensziele – Ziele die wir nicht aus den Augen verlieren sollten. Man sollte sich nicht nur kleine Ziele setzen, man braucht für sich selbst auch große Ziele die es zu erreichen gilt. Das Leben ist kein Selbstläufer, es kann manchmal schwierig sein. Bei unserer Lebensreise sind alle Kräfte nötig, anders als bei einer Urlaubsreise. Eine Wanderung kann anstrengend sein, aber wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, Umwege sind notwendig und sie kosten auch Kraft, es kann auch sein, dass beim näherkommen eines Zieles, das Ziel anders ist als gewünscht oder erträumt. Unser Leben ist nicht immer nur ein ein Traum, es macht uns auch oft unsicher manchmal auch ohnmächtig, wenn Ziele weit weg sind – wenn man meint man kann es nicht selber schaffen. Man muß viel Energie investieren und was ganz wichtig ist, man darf nicht aufgeben, genau dies kostet dann aber auch die meiste Kraft. Genau diese Kraft bekommt ihr heute vom Heiligen Geist, er bleibt bei Euch. Ihr seit Christen , ihr seit berufen IHM nachzufolgen mit der Kraft des Heiligen Geistes. Bittet um die Hilfe, der Kraft des Geistes. Gott will euch zeigen, es geht immer weiter – er will euch Mut machen. Als Christen seit ihr nie allein unterwegs, es ist immer ein miteinander ein gegenseitiges helfen, ein Mut machen. Eine Gemeinschaft ist wichtig sie kann aber auch anstrengend sein. Wo die Reise hingeht, das weiß man anfangs nicht, diese Lebensreise. Der Heilige Geist ist die Verbindungen zum Auferstandenen. Der Heilige Geist macht das Leben neu, er gibt neue Kraft und neue Gemeinschaft. Jesus Christus ist das Ziel, da muß die Reise hingehen. Nach der Tauferneuerung, wurden die 28 Jugendlichen gefirmt – Nach dem Sakrament der Firmung sangen alle „Atme in uns, heiliger Geist“. Am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Jugendlichen bei Herrn Weibischof Gössl für die Spendung der Firmung. Im Anschluß waren alle zu einem Umtrunk ins Pfarrzentrum eingeladen um noch persönlich mit dem Weihbischof zu sprechen. Danke an alle, die die Firmlinge auf das Sakrament der Firmung vorbereitet haben, Bruder Andreas, Bruder Markus und Jutta Friedel. Danke auch an alle die das Fest und den Umtrunk im Pfarrzentrum vorbereitet und durchgeführt habenhaben
Bei herrlichem Wetter feierte die Pfarrei Ullstadt im Schloßpark Fronleichnam. Zelebrant: Pfarrer Joseph
Wie vielerorts wurde auch in Oberscheinfeld der Leib des Herrn aus der Kirche heraus getragen, hinaus auf die Straßen und Plätze, mitten in den Alltag der Menschen. Als Zeichen dafür, dass Gott den Menschen ganz nahe sein will. Deshalb schmücken wir die Häuser, bauen liebevoll die Altäre, streuen Blumen, singen und beten auf den Straßen. Um diesen Gott willkommen zu heißen. Eine beachtliche Schar Gläubige, jung und alt, zogen mit, musikalisch unterstützt von der Oberscheinfelder Blaskapelle; die Kinder des Kindergartens St. Franziskus erfreuten mit einem Liedvortrag; die Firmlinge brachten eigene Fürbitten vor und hatten einen besonders kunstvollen Altar gestaltet (siehe Foto!) Bruder Andreas verstand es diesen alten Brauch mit Leben zu füllen. Diese Prozession war kein sinnentleertes Schauspiel, kein antiquiertes Überbleibsel, sondern hochaktuell! Großen Dank an alle Mitwirkende, die in irgendeiner Weise zum Erhalt dieser Tradition beigetragen haben! Öffnen wir diesem Gott, der uns entgegen kommt, auch unsere Haustüren und Herzen, damit er mitten unter uns wohnen darf! Waltraud Singer Fotos: Jochen Funk
Die Prozession begann mit dem Lied „Beim frühen Morgenlicht“ mit den Klängen der Stadtkapelle Scheinfeld Richtung Altenheim. Dort begann um 10.00 Uhr der Fronleichnamsgottesdienst mit Pfarrer Andreas Müller aus Zirndorf. In seiner Predigt sagte er: Früher – kam ein eine kleine Stadt ein Seiltänzer, der spannte sein Seil zwischen Rathaus und Kirche, es war eine Attraktion für diese kleine Stadt, denn früher gab es nicht so viel Abwechslung, kein Fernseher, kein Handy, die Leute hatten noch Sinn für solche Attraktionen. Der Seiltänzer lief mehrmals hin und her, dann begann er „Sachen“ von einer Seite zur anderen Seite zu tragen. Dann kam er herunter und fragte die Leute, glaubt ihr, dass ich auch eine Schubkarre von einer Seite zur nächsten fahren kann, alle sagten Ja. Dann fragte er traut ihr mir zu dass ich in dieser Schubkarre auch einen Menschen transportieren kann über dieses Seil? Er fragte bewußt einen Jungen Mann, der dies bejahte, aber der Junge Mann stieg nicht ein . . .. Ja, es ist nicht einfach Vertrauen zu schenken, aber wir tun es täglich, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass wir dem Busfahrer trauen können dem Arzt, oder auch Paare vertrauen sich untereinander. Gott sein Dank können wir vielen unser Vertrauen schenken. Was macht uns so skeptisch, wenn Jesus sagt, es ist mein Leib in Form des Brotes, wenn er es sagt, dann meint er ws auch so. Brot – es riecht wie Brot, es schmeckt wie Brot und dann soll Gott in diesem Brot sein? Vielleicht soll es nur symbolisch sein, aber Gott ist in diesem Brot Anderes Beispiel – für uns war es in den 80iger Jahren unvorstellbar, dass so ein kleines Gerät wie das Handy jetzt ist, dass dieses Gerät für viele etwas anderes sein kann, für den einen ein Telefon, für den anderen ein Fotoapparat, für den nächsten ein Buch, und wieder für einen anderen ein Stadtplan. Wenn ich mir als Laie nicht vorstellen kann was so ein kleines Gerät alles kann, wie kann ich mir dann vorstellen dass Gott genau in diesem Brot ist. Genau das ist die Frage des Vertrauens. Welche Bedeutung hat dieses schöne Fest heute für mich – ganz persönlich. Tragen wir unseren Glauben nach außen, auch bei uns kann Vertrauen vieles verändern, auch unser Herz kann sich wandeln. Wir müssen mit den Menschen so umgehen wie Jesus mit uns umgegangen ist, achten wir auf die Würde und die Freundlichkeit untereinander. Setzen wir unser Vertrauen auf Gott. Nach dem Gottesdienst bei herrlichem Wetter, führte uns die Prozession wieder zurück zur Stadtpfarrkirche unter Glockengeläut und „Großer Gott wir loben dich“. Im Anschluß an den Gottesdienst fand das Pfarrfest im Pfarrgarten statt. Danke an alle, die den Gottesdienst und das Pfarrfest in irgendeiner Weise mitgestaltet haben, als auch mitgeholfen haben, dass alles reibungslos geklappt hat.
Unter Glockengeläut zogen in Scheinfeld 16 Kommunionkinder in Begleitung von Pfr. Joseph, Jutta Friedel - der Gemeindereferentin, Hans Meyer – dem Vertreter des ev. Kirchenrates und Karl-Ernst Schuster der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden in die Kirche ein. Drei Kommunionkinder begrüßten die Gemeinde und Pfr. Joseph sagte dieser freundlichen Begrüßung ist fast nichts hinzuzufügen, dennoch freue ich mich dass Sie alle gekommen sind. Jutta Friedel sagte in der Predigt, jedes Kind ist ein Wunder, wir sind froh dass ihr alle da seit. Wir sind alle Kinder ob groß oder klein, wir sind alle Kinder Gottes, und jeder ist auf seine Weise einzigartig. Die Kinder brachten den Kelch, Brot und Wein zum Altar. Die Kinder empfingen aus der Hand von Pfarrer Joseph das erste mal den Leib Christi. Er sagte den Kindern sie sollen nicht vergessen Gott zu danken für das was sie heute erleben dürfen und auch für alles was ihnen täglich geschenkt wird. Danke sagen ist wichtig, jeden Tag. Hans Meyer überbrachte die Glückwünsche der evangelischen Gemeinde und Karl-Ernst Schuster gratulierte den Kindern im Namen des Pfarrgemeinderates und lud sie ein, sich in der Gemeinde einzubringen, evtl. auch als Ministrant. Mit dem feierlichen Schlußssegen und „Großer Gott wir loben Dich“ endete der Gottesdienst. Danke an alle, die das Fest mit vorbereitet haben, sowie dem Organisten und der Gitarrengruppe für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes.
Bruder Andreas segnete vor der Kirche das Osterfeier von dem die Osterkerze dann entzündet wurde. Mit „Lumen Christi“ brachte der Geistliche „das Licht“ in die dunkle Kirche. Als dann beim Gloria „Ehre sein Gott in der Höhe“ unter feierlichem Orgelspiel und dem Glockengeläut gesungen wurde, war jedem klar. JESUS LEBT Es ist der besondere Moment der jeden Christen anrührt, der ein Gänsehautfeeling verursacht, wenn nach drei Tagen „Schweigen vom Kirchturm“ das Leben im Gotteshaus wieder erwacht. Bruder Andreas predigte vom „Tsunami im Kopf“ einem Buch von Max Reger einen 19 Jährigen, dessen Biografie unter die Haut geht. Am Ende sagt Bruder Andreas, lassen Sie uns die Leute von der Osterfreude anstecken, nicht immer nur jammern und schimpfen, sondern froh durchs Leben gehen. Die ganze Gemeinde war dann zum Osterfrühstück ins Pfarrzentrum eingeladen. FROHE GESEGNETE OSTERN
"Singt dem König Freudenpsalmen" - Palmsonntag in Scheinfeld bei strahlendem Sonnenschein aber niedrigen Temperaturen
Am Samstag Nachmittag trafen sich einige Frauen um die Palmzweige zu binden für Palmsonntag.
Die Misereor-Fastenaktion steht heuer unter dem Thema „Mach was draus – sei Zukunft“. Papst Franziskus hatte in der Jugendsynode darauf hingewiesen, wie bedeutsam es ist auf die Gestaltung der Zukunft auf die jungen Menschen zu hören. Die Aktion unterstützt heuer besonders junge Menschen in El Salvador um Hoffnung für die Zukunft zu bringen. Misereor lenkt den Blick auf junge Menschen, sie sind die Hoffnungsträger für Würde und Sicherheit, das Engagement soll die Zukunft verändern. Die Predigt, die im Zwiegespräch zwischen Pfarrer Joseph und Marcella (Antonia „spielte“ eine Jugendliche aus El Salvador) gestaltet war, sagte die Jugendliche – bei Caritas San Salvator fand sie Unterstützung und neuen Lebensmut. Pfarrer Joseph sage – das Leitwort macht deutlich, dass uns etwas geschenkt ist aber was wir daraus machen liegt an uns. Zeig nicht mit dem Finger auf andere, auf deren Fehler oder deren Versagen. UNS traut Gott den Wandel zu, deshalb lasst uns ein gemeinsames Haus gestalten. Die Kollekte während des Gottesdienstes war für die Misereor Aktion bestimmt. Nach dem Gottesdienst hatte der Verein NEST OOTY hatte zum Fastenessen ins Pfarrzentrum eingeladen. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Es gab wieder Gulaschsuppe und Sambar (eine indische Gemüsesuppe) Reis, Brot und Papadam. Der Erlös war für NEST. Danke- NANDRI an alle die das waren und uns mit einer Spende unterstützt haben. Danke allen die mitgeholfen in welcher Art auch immer (kochen, herrichten, spülen, aufräumen . . . .)