Es hat schon einen besonderen Flair hier den Gottesdienst mitzuerleben. Das Tor wird aufgesperrt. Der Priester zieht sein liturgisches Gewand an. Die Kerzen werden angezündet. Der Kelch, die Hostien, Wasser und Wein werden mitgebracht. Die Gläubigen bekommen noch ein Sitzkissen. Die Glocke läutet und der Priester begrüßt die Gläubigen in der „familiären“ Umgebung. Hier wird kein Mikrophon gebraucht. Die Gläubigen singen a capella. Als zum Schluß „SEGNE DU MARIA“ erklingt, ist es das letzte Lied für 2015, bis im April/Mai 2016 wieder der nächste Gottesdienst gefeiert wird. Denn nur in den Sommermonaten feiern die Gläubigen hier Messe. Viele Familienfeiern nehmen hier ihren Anfang an der Grotte wie Hochzeiten und Taufen. An dieser Stelle, ein "Herzliches Vergelt's Gott" an alle, die die Grotte und den Platz rund herum pflegen und sauber halten.
Das Fest begann mit einer Hl. Messe in der Pfarrkirche. Im Anschluss an den Festgottesdienst lud Pfarrer Joseph M. Michael auch im Namen des Pfarrgemeinderates die Gottesdienstbesucher in die Dreschhalle zur gemeinsamen Feier ein. In der festlich dekorierten Dreschhalle konnten die Gäste ein deftiges Mittagessen zu sich nehmen. Auch Kaffee und Kuchen standen für das leibliche Wohl der Besucher bereit.
Bei der Begrüßung sagte Pfarrer Joseph, Dank gebührt allen, die diese Kirche gebaut haben aber ebenso den Menschen die sich heute um dieses Gotteshaus und um die Gemeinde kümmern und sorgen. Seine Predigt begann er damit, er habe nach seinem Urlaub in der Zeitung gelesen, dass in Bad Windsheim der Bürgermeister mit dem Pfarrer gewettet hat, dass an der Kirchweih 1000 Leute zum Gottesdienst kommen würden. Er meinte mit einem schmunzeln in Richtung des Bürgermeisters, der mit einigen Stadträten den Festgottesdienst besuchte – diese Wette würde ich nie mit unserem Bürgermeister machen, zum einen würden keine 1000 Leute in die Kirche passen, die „Schafelder“ würden in Scharen zur Kirche kommen . . . . bitte lesen Sie den komplette Artikel . . .
Die katholische Kirche sieht die Kräuterweihe vor allem als Ausdruck für die Achtung vor der Schöpfung und die Heilkraft der Kräuter als Symbol für die Zuwendung Gottes an den Menschen.
Die Pfarrei St. Jakobus in Altmannshausen begrüßt zwei neue Ministranten. Maja Gierth und Fabian Rüttinger haben sich nach ihrer Ersten Heiligen Kommunion für den Ministrantendienst entschieden. Pfarrer Josef Michael führte die neuen Ministranten bei dem feierlichen Festgottesdienst zur Kirchweih in ihren Dienst ein.
Der Beitrag der Pfarrei Scheinfeld für das Festwochenende 600 Jahre Scheinfeld war ein kurzes Theaterstück. Pfarrer Albert Heim erzählte von seinen Schwierigkeiten in der Pfarrei um1600. Pfarrer Joseph tritt hinzu und sagt, was jammerst Du mein Freund, ich habe 8 Pfarreien zu betreuern während Du nur drei Pfarreien hast - und die Probleme im Jahr 2015 sind die gleichen wie damals. Dann kommt Dechant Lorzen Schulz zu Wort und erklärt wie schwierig es war das Gotteshaus in dieser Ausführung bauen zu können und über die finanziellen Probleme. Zum Schluß tritt Kirchenpflege Böhm hervor und erklärt, dass auch heute die gleichen Problem im finanziellen Bereich zu bewältigen Siend wie damals. Die einzelnen Szenen und Personen wurden im Erzählstil kurz erklärt.
Der Gottesdienst begann mit einem festlichen Orgelspiel. Pfarrer Joseph begrüßte alle Gäste aus Nah und Fern die zu diesem festlichen Gottesdienst gekommen waren, besonders Bürgermeister Claus Seifert und die Stadträte. Die Geschichte der Stadt ist sehr eng mit der Kirche verbunden, und Pfarrer Joseph sagte dass er sich freut Pfarrer von Scheinfeld zu sein und auch im Pfarrhaus, eines der ältesten Gebäude der Stadt wohnen darf.
Aufgrund der starken Hitze der letzten Tage wurde der Gottesdienst kurzerhand von der Bahnhofstraße in die Pfarrkirche verlegt. Pater Andreas vom Kloster Schwarzenberg hielt die Festpredigt, in der er aufzeigte, wie Gott uns gerade auch in unseren schwachen Momenten zeigen möchte, dass er Negatives in Positives verwandeln kann. Gerade dann wenn man etwas nicht mehr selbst in der Hand hat, sei das Vertrauen und das Gebet zu Gott ein wichtiger Rettungsanker – auch perfekt müsse beileibe nicht alles sein, umso wichtiger sei es aber sich auch damit selbst abfinden zu können. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von der Musikkapelle Markt Bibart und dem NGL-Chor unter der Leitung von Jutta Friedel – musikalisch verband er das Traditionelle mit neuem Liedgut aus dem neuen Gotteslob. Musikalisch verband der Gottesdienst das Traditionelle mit neuem Liedgut aus dem neuen Gotteslob. Gegen Ende wurden langjährige Minis aus ihrem Dienst am Altar verabschiedet und neue Minis in die Gemeinschaft aufgenommen. Nach dem Gottesdienst spielte die Musikkapelle zum Frühschoppen auf, während sich die Besucher im Pfarrsaal mit kühlen Getränken sowie Schweinebraten und Köstlichkeiten vom Grill versorgen konnte. Wichtigste Gerätschaft waren zweifellos mehrere Ventilatoren die im Pfarrsaal für „Luft zum Atmen“ sorgten. Mit dem (Eis-)Kaffee und Kuchen endete das Pfarrfest heuer bereits etwas am Nachmittag; in Anbetracht der enormen Hitze und der damit verbundenen Anstrengungen aller Beteiligten war dies aber sicherlich sowohl für die Helferinnen und Helfer als auch für die Gäste die richtige Entscheidung bei einem so außerordentlichem Wetter wie heuer. Allen Helferinnen und Helfern sowie allen anderen Beteiligten und natürlich auch allen Besuchern sei an dieser Stelle ausdrücklich für ihre Unterstützung gedankt!
Die Pfarrei und der Verein “NEST OOTY – Indienhilfe e.V.“ hatte zu einem Indischen Abend eingeladen. Dieser begann mit einem Gottesdienst in Deutsch-Tamil, er beinhaltete besondere Rituale die in Tamil Nadu „normal“ sind. Alle Kirchenbesucher wurden mit einem „Wannakamm" und dem typischen Begrüßungspunkt auf der Stirn herzlichen Willkommen geheißen.