Mit festlichem Glockengeläut und Orgelspiel zog Pfr. Joseph mit dem Altardienst in dies gestlich geschmückte Stadtpfarrkirche ein. Der Kirchweihgottesdienst begann mit dem Lied: „Ein Haus voll Glorie schauet“ Pfr. Joseph begrüßte die Gottesdienstbesucher, besonders Mitglieder der politischen Gemeinde sowie die Mitglieder der Vereine und kirchlichen Gremien. Er sagte unter anderem, die Kirche ist aus Steinen gebaut und sie braucht lebendige Steine die am Werk Jesu Christi mitarbeiten. In der Predigt ging er auf das Evangelium ein – das Hauptthema war der „Fels“. Jesus sagte damals zu Petrus, Du bist der Fels auf dich werde ich meine Kirche bauen. Heute gilt es: Wir sind der Fels, auf uns ist die Kirche gebaut. Am Ende bedankte sich Pfr. Joseph bei allen die gekommen waren um den Gottesdienst zum Kirchweihfest mitzufeiern. Er erzählte am Ende, dass er seit 10 Jahren Pfarrer hier in Scheinfeld ist, damals hat er bei seiner Einführung 8 Kirchenschlüssel überreicht bekommen, und ohne die Hilfe vieler hätte er diese Aufgabe nicht schaffen können. Er bedankte sich bei allen, die ihn bei der Arbeit mit unterstützt haben und er hoffe weiterhin auf Unterstützung.
Bereits eine schöne Tradition ist die Fahrradsegnung während des Sommerfestes des kath. Casinos. Zwischen Mittagessen und Kaffee trinken, gibt es eine kurze Andacht mit Fahrradsegnung. Pfr. Joseph segnete die vielen Fahrräder die im Pfarrgarten geparkt waren. Danke der Gitarrengruppe Scheinfeld unter Leitung von Ingrid Klingenschmidt für die musikalische Umrahmung der Andacht.
Nach dem Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt hatte das Kath. Casino zu seinem Sommerfest in den Pfarrgarten eingeladen. Viele Gäast waren gekommen, da sie sich auf den angebotenen Lammbraten gefreut haben. Natürlich gab es noch Gegrilltes für diejenigen die gerne etwas anderes haben wollten. DANKE an den Frauenkreis Scheinfeld für die Unterstützung bei der Vorbereitung und bei der Unterstützung des Kaffee und Kuchenverkaufs. Danke aber auch an alle Gäste, alles wurde aufgegessen, was will man mehr, ein perfektes Fest.
Im Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt wurde GR Jutta Friedel verabschiedet. Pfr. Joseph M. Michael sagte in seiner Begrüßung, als Jutta zu uns kam waren wir noch Seelsorgeberecih südlicher Steigerwald und sie begann mit einer 50% Stelle, seit 2016 war sie dann Vollzeit bei uns als Gemeindereferentin beschäftigt und immer da. Vieles hat sich in den letzten Jahren verändert und so war zuletzt auch Pastoralkoordinatorien für die Gemeinden Ullstadt, Sugenheim und Altmannshausen im Pastoralraum Schwarzenberger Land. Er informierte auch über die Hauptaufgaben die sie übernommen hatte, besonders erwähnenswert der Orgeldienst. PGR-Vorsitzende Brigtte Wendinger bedankte sich ebenfalls als Beauftragte des Pastoralraums Schwarzenberger Land für die Arbeit und Geduld mit den vielen Ehrenamtlichen. Herr Rost bedankte sich als Vertreter der ev. Gemeinde Scheinfeld/schnodsenbach. Am Ende des Gottesdienstes wurden die Kräuterbüschel gesegnet.
Einige freiwillige Helfer hatten sich am Montag zum Kräuterbüschel binden getroffen. Viele Kräuter wurden mitgebracht die am Ende für 90 Kräuterbüschel gereicht haben. Die Kräuterbüschel wurden dann nach der Segnung gegen eine Spende abgegeben. Danke allen die beim Binden mitgeholfen haben, aber auch allen Spendern.
Erstmalig unternahmen im Juli alle Pfarrsekretärinnen unseres Seelsorgebereichs zusammen mit unserem Verwaltungsleiter einen gemeinsamen Betriebsausflug nach Würzburg. Neben einer Führung durch die Innenstadt besuchte die Gruppe auch das neu eröffnete Areal der Erlöserschwestern neben dem Dom. Hier führte der Veranstaltungsleiter Dr. Wagner durch die weitläufige Anlage. Am Nachmittag gab es dann eine fachkundige Weinkellerbesichtigung im Juliusspital. Dr. Jürgen Plötz
Die Initiative „Tag der Frauenpredigt“ des Diözesanrates wurde im Seelsorgebereich „Dreifrankenland im Steigerwald“ in acht von zwanzig Gemeinden in die Tat umgesetzt. Das Pastoralteam als Ganzes begrüßte die Initiative und unterstützte sie, wo es möglich war. Es gab unterschiedliche Gottesdienstformate, in denen die Verkündigung durch eine oder mehrere Frauen geschah. An manchen Orten beteiligten sich Gremien oder auch Frauenbundgruppen. In manchen Gottesdiensten konnten auch Interessierte aus anderen Gemeinden begrüßt werden, die bewusst die Interpretation des Sonntagsevangeliums, in dem auch das Gleichnis der mit Sauerteig backenden Frau vorkam, oder der Begegnung von Maria Magdalena mit dem Auferstandenen durch eine Frau hören wollten. Man darf hoffen, dass der Diözesanrat diese sehr gelungene Initiative wiederholen wird. Foto 1: Der KDFB Seinsheim gestaltete den Gottesdienst zur „Tag der Frauenpredigt“ zusammen mit P. Wilson Packiam, Dr. Andrea M. Friedrich und den beiden Ministrant/-innen. Foto 2: Begegnung nach dem Gottesdienst zum „Tag der Frauenpredigt“ in Geiselwind bei Sauerteigbrot mit verschiedenen Aufstrichen
Am 30.07.2023 feierte Pfr. Hermann Hink mit Domkapitular Dr. Norbert Jung, Pfr. Joseph Maria Michael und PR Dr. Andrea Friedrich den Festgottesdienst zu seinem 60. Priesterjubiläum. Pfr. Hink begrüßte die Kirchenbesucher, er war sichtlich erfreut, dass so viele Gemeindemitglieder zu seinem Jubiläum gekommen waren. Er sagte unter anderem, er hat viele Kinder getauft, aber über eines freue er sich ganz besonders, denn es ist der Hauptzelebrant des Jubiläumsgottesdienstes. Kirchenpfleger Manfred Schmidt gab einen kurzen Rückblick über den Bauherrn, Reiseleiter sowie der Privatperson Hermann Hink. Er bedankte sich und sagte: „Vergelt’s Gott für das Lebenswerk in Markt Bibart“. In der Predigt begann Dr. Norbert Jung damit – was bleibt von Jesus übrig? Bibelforscher sagen, für Jesus war das wichtigste das Reich Gottes. Die Frage kommt auf, für wen würden wir alles stehen und liegen lassen? Sei es für den Partner, die Partnerin, Kinder oder für das Priestertum? Alles ist von Gott geschenkt. Er sprach auch darüber, vieles hat sich seit der Priesterweihe von Pfr. Hermann Hink verändert, es gab damals keine Pastoralreferentinnen, keine Priester aus fernen Ländern, Kommunionhelfer und vieles mehr. Pfr. Hink wurde zum Segen für seine Gemeinde und sein Glaube erfüllt uns mit Freude. Die Fürbitten wurden symbolisch mit einer Blume je Fürbitte von einigen Pfarrmitgliedern vorgetragen. Am Ende würdigte Bürgermeister Nölp, Pfr. Hermann Hink, den Ehrenbürger von Markt Bibart. Ebenso die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Hanke-Hartmann dankte dem Jubilar und gratulierte im Namen der ganzen Pfarrei. Nach dem Gottesdienst gab es die Möglichkeit dem Jubilar zu gratulieren. Der Pfarrgemeinderat hatte zu einem Umtrunk eingeladen.
Auf Entdeckungstour… in unserem Seelsorgebereich - St. Johannes, Schlüsselfeld Mit dem Blick auf die Christophorus-Plakette in Ihrem Auto haben Sie vielleicht schon die ein oder andere Reise begonnen. Wie passend, dass der Gedenktag des Hlg. Christophorus (24. Juli) – in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu einem weiteren „Reiseheiligen“, dem Hlg. Jakobus (25. Juli)- am Beginn der klassischen Urlaubszeit liegt. Die Legende, die sich um „Ophorus“, den vor Kräfte strotzenden, innerlich suchenden Mann, rankt, kennen viele. Und wissen auch, wie es geschah, dass aus „Ophorus“, der Träger, „Christ-Ophorus“, der Christus-Träger wurde. Christophorus ist einer der vierzehn Nothelfer und nicht nur in vielen Kirchen, sondern auch an Ortseingängen (wie in Tiefenstockheim) dargestellt. Die Christophorusdarstellung im Altarbereich der Schlüsselfelder Pfarrkirche ist aber eine ganz ungewöhnliche. Die Statue hat vertraute Elemente: der drahtige, muskulöse Körper mit einer gewissen „wilden“ Ausstrahlung, der Stock, der den Christophorus stützt beim Durchwaten der Furt und das Christuskind auf den Schultern, das ihn zu einem Christus-Träger macht. Was ist aber anders? Es ist der Blick des Christophorus, der nicht auf der Herausforderung liegt, die vor ihm ist. Das könnte die Strömung des Flusses sein, den er dabei ist zu überqueren, oder die Tiefe des Gewässers, die buchstäblich und im übertragenen Sinn einen hinunterziehen kann. Der Blick ist auch nicht auf ihn selber gerichtet, auf seine Kräfte und Möglichkeiten, aber auch auf seine Grenzen und Schwächen, die einen ja auch straucheln lassen könnten. Nein, der Blick des Christophorus ist auf den gerichtet, den er trägt, Christus. Eine Vergewisserung also, dass sich schwierige Schritte schon auch lohnen, für den, der ihm paradoxerweise die Schultern schwermacht, aber auch den Rücken stärkt. Einige schöne Aussagen, die diese Statue ausdrückt, die auch für mein Leben gelten können: 1. Was mir Mühe bereitet, kann mich auch stärken: nicht immer gleich und nicht immer so, wie ich es mir vorstelle. Aber manche Krisen wurden im Rückblick betrachtet auch zu echten Chancen. 2. In schwierigen Situationen ist es sicher gut auf das zu schauen, was mich erwartet und auf das, was in mir steckt. Aber mein Nacken kennt ja noch andere Bewegungsrichtungen: nach „links und rechts“ und damit auf Menschen, die mir zur Seite stehen und nach „oben“ und damit auf Gottes Beistand, seine Kraft und Zuwendung. Mit diesen Ermutigungen, die der Schlüsselfelder Christophorus verkörpert, wünsche ich Ihnen eine gute (Lebens-)Reise! Dr. Andrea M. Friedrich Eine schöne Abbildung des Blickes von Christophorus auf Jesus gibt es im neuen (2021) von Dr. Gerd Schaller herausgegebenen Kirchenführer der Pfarrkirche und Marienkapelle Schlüsselfeld (Schnell, Kunstführer Nr. 2934). Hier wird die Statue von Franz Bauer auf 1932 datiert.
Neuer Kurs für ehrenamtliche Seelsorge im Pflegeheim Veranstaltung am 12. Juli in der Caritas-Zentrale informiert Interessierte Einen neuen Kurs zur Ausbildung für ehrenamtliche Seelsorge in Altenheimen führt der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg durch. Interessierte erhalten Auskünfte bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 12. Juli 2023, von 17:00 bis 20:00 Uhr im Dr.-Philipp-Kröner-Haus, Obere Königstr. 4b, in Bamberg. Das Altenheim ist ein Ort, an dem Menschen am Lebensabend nicht nur pflegerische Hilfe benötigen, sondern oft auch existentielle Fragen stellen. Deswegen ist Seelsorge ein Angebot, das in Alten- und Pflegeheimen der Caritas selbstverständlich sein sollte. Allerdings muss sich Seelsorge heute – angesichts von Priestermangel und größerer kirchlicher Strukturen (Seelsorgebereiche) – anders aufstellen. Eine Möglichkeit ist verstärkte Seelsorge durch Ehrenamtliche. Daher haben der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg und das Seelsorgeamt der Erzdiözese Bamberg ein praxisnahes Konzept entwickelt, um Ehrenamtliche für die Seelsorge in Alten- und Pflegeheimen auszubilden. Dabei geht es nicht nur um Besuchsdienste, bei denen schon jetzt Ehrenamtliche viel Wertvolles leisten, wie Hana von Bentzel betont. „Wir zielen auf eine ganzheitliche Begleitung von alten und pflegebedürftigen Menschen.“ Die Ehrenamtlichen sollen die Fähigkeit besitzen, sich mit Bewohnern von Pflegeeinrichtungen über Glauben auszutauschen und mit ihnen über Grenzfragen des Lebens zu sprechen. Hana von Bentzel gehört zu dem Team, das die Ausbildung durchführt. Es will die Ehrenamtlichen dafür qualifizieren, Gespräche souverän zu führen – auch über schwierige Themen. Die ehrenamtlichen Seelsorger sollen auch die Kompetenz erwerben, religiöse Rituale wie Gebet oder Segen zu entwickeln und diese in der Seelsorge im Altenheim einzubringen. Die Teilnehmenden der Ausbildung beschäftigen sich ferner mit dem Thema Alter und Altern und lernen die Struktur und Organisation von Pflegeheimen kennen. Der Kurs besteht aus zwei zweitägigen Seminaren und fünf eintägigen Modulen. Die Ausbildung schließt ein Gottesdienst ab, in dem die Absolventen mit einer Sendungsurkunde für ihren Dienst als ehrenamtliche Seelsorger in Alten- und Pflegeheimen beauftragt werden. Für diejenigen, die in Pflegeeinrichtungen der Caritas seelsorgerisch tätig werden, ist der Kurs kostenfrei. Weitere Informationen erteilt Horst Engelhardt, Leiter der Abteilung Caritas & Pastoral beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, unter E-Mail horst.engelhardt@caritas-bamberg.de oder Tel. 0951 8604-110.